Literatur

Die wichtigsten Publikationen im Überblick

Grundlage des Projekts Weltethos ist die jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit vor allem von Professor Küng, aber auch von anderen, die seither an diesem Projekt und den damit verbundenen Themen arbeiten. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Veranstaltungen – Seminaren, Vorlesungen, Konferenzen – wurde über die Jahre eine Fülle von Publikationen geschaffen, deren wichtigste hier zusammengestellt und kurz beschrieben sind.

Finanzmarkt und Ethik. Eine Einführung

Bernd Villhauer, Geschäftsführer des Weltethos-Instituts, beschreibt in kompakter und einführender Weise Akteure, Institutionen, Methoden, Regeln und technische Grundlagen einer Ethik der Finanzmärkte. Mit seiner philosophischen und ökonomischen Betrachtung zeigt er auf, warum ein Finanzsystem es sich nicht leisten kann, moralische und ethische Fragen nur am Rande zu behandeln, und warum wir – theoretisch wie praktisch – noch einen weiten Weg vor uns haben. Ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung des Projekts Weltethos.

(Marburg 2022, 186 S.)

Kritik der digitalen Vernunft. Warum Humanität der Massstab sein muss

Was bedeutet die digitale Transformation für uns Menschen und für unsere Zukunft? Was bedeutet digitale Identität? Welche Herausforderungen bieten digitale Arbeit und Politik? Und wie sollen wir ethisch mit der digitalen Welt umgehen? Ulrich Hemel, Direktor des Weltethos-Instituts, zeigt, dass eine Frage im Zentrum stehen muss: Fördern digitale Werkzeuge Menschlichkeit? Diesem Prinzip sollten, ja, müssen wir in der digitalen Transformation folgen. Denn die Verantwortung für unsere Zukunft liegt bei uns Menschen selbst.

(Freiburg-Basel-Wien 2020, 400 S.)

Lebenswerk. Freunde und Theologen zu Hans Küng

Hans Küng war einer der wenigen weltweit bekannten und geachteten Theologen unserer Zeit. Beeindruckend ist das Themenspektrum seines Œvres, konsequent sein lebenslanger Einsatz für Ökumene, Kirchenreform, interreligiösen Dialog und Weltethos. Anlässlich seines 90. Geburtstages versuchen Weggefährten und Schüler einen Rückblick auf das Schaffen und Wirken dieses herausragenden Denkers. Sie würdigen das vielschichtige Lebenswerk Hans Küngs aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigen die bleibende Bedeutung seines Denkens.

(Freiburg-Basel-Wien 2019, 160 S.)

Weltethos für das 21. Jahrhundert

Wie können wir in einer Welt mit unterschiedlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Werten friedlich überleben? Mit seinem Buch „Projekt Weltethos“ begann Hans Küng 1990 ein Gespräch, das bis heute anhält. Schon lange vor den grossen aktuellen Herausforderungen der Globalisierung vertraute er auf die grundlegende Kooperationsfähigkeit der Menschen. Im vorliegenden Buch wird sein Gedanke in einer Fülle von Zugängen entfaltet: von der Friedensforschung zur Finanzwirtschaft, von der Vertrauensbildung in der Wirtschaft bis zur Künstlichen Intelligenz, von Lernprogrammen bis zu Fragen von Nachhaltigkeit und Klimawandel. Mitarbeiter*innen und prominente Stimmen aus Gesellschaft und Wissenschaft diskutieren über die Relevanz des Weltethos-Projekts und dessen vielfältige thematische Perspektiven.

(Freiburg-Basel-Wien 2019, 267 S.)

Erlebte Menschlichkeit – Erinnerungen

In diesem dritten Band seiner Memoiren (nach „Erkämpfte Freiheit“ und „Umstrittene Wahrheit“) schildert Hans Küng seinen langen Weg der Auseinandersetzung und Begegnung mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen dieser Welt. Zudem beschreibt er spannend die Entstehung des Projekts Weltethos, seine Ausbreitungs- und Wirkungsgeschichte und die Bandbreite seiner praktischen Umsetzung.

(München 2013, 752 S.)

Handbuch Weltethos

Gemeinsam mit Stephan Schlensog und Günther Gebhardt beleuchtet Hans Küng die Entwicklung und den Stand des Weltethos-Projekts nach gut 20 Jahren aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zudem bietet das Buch Schlüsseldokumente dieses Projekts und gibt einen Überblick über dessen wichtigste Handlungsfelder und Akteure.

(München 2012, 240 S.)

Anständig wirtschaften. Warum Ökonomie Moral braucht

Der Profit heiligt die Mittel, Gier ist gut, und Kapital ist das Wichtigste auf Erden: Mit solchen Annahmen haben Manager die grösste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten verursacht. Aber kann man überhaupt anständig wirtschaften – und Erfolg haben? Seit Hans Küng 1990 das Projekt Weltethos begonnen hat, beschäftigt er sich mit dem Problem des ethisch verantwortlichen Wirtschaftens als Voraussetzung für nachhaltigen Wohlstand, globale Gerechtigkeit und sozialen Frieden; in diesem Band fasst er seine Erkenntnisse zusammen.

(München 2010, 342 S.)

Manifest Globales Wirtschaftsethos

Wie kann es gelingen, die wirtschaftliche Globalisierung der Welt in Zukunft auf der Basis auch transkulturell akzeptierter rechtlicher und moralischer Spielregeln zu gestalten? Das hier vorliegende Manifest für ein globales Wirtschaftsethos ist ein wegweisender Schritt in diese Richtung. Es wurde gemeinsam mit Wirtschafsethikern und Praktikern aus der Wirtschaft erarbeitet und 2009 mit dem UN Global Compact am UN-Hauptsitz in New York präsentiert. Federführende Autoren waren neben Hans Küng die Wirtschaftsethiker Klaus M. Leisinger und Josef Wieland. Sie erläutern Grundlagen, Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten dieses Manifests, zu dessen Erstunterzeichnern international renommierte Führungspersönlichkeiten gehören.

(München 2010, 304 S.)

Weltethos aus den Quellen des Judentums

Hans Küng und der Rabbiner Walter Homolka geben in diesem Band eine Einführung in die Ethik des Judentums und deren universale Bedeutung. Kerntexte aus drei Jahrtausenden jüdischer Weisheit, von der Bibel bis zur Gegenwart, schaffen den Bezug zur „Erklärung zum Weltethos“, die unter Federführung von Hans Küng entstand und 1993 vom Parlament der Weltreligionen in Chicago verabschiedet wurde.

(Freiburg-Basel-Wien 2008, 223 S.)

Religion Macht Frieden. Das Friedens­potential von Religionen in politischen Gewaltkonflikten

Anhand zahlreicher Fallbeispiele analysiert Markus A. Weingardt die Rolle von Religionen und Religionsvertreter*innen in politischen Konflikten weltweit. Entgegen dem gängigen Klischee von Religionen als „Brandstifter“ der Geschichte zeigt er auf, warum und wie Religionen zur Lösung von Konflikten beitragen können – auch und vor allem dort, wo die Politik mit ihren Mitteln an ihre Grenzen kommt: ein beeindruckendes Plädoyer für noch mehr proaktives friedenspolitisches Engagement der Religionsgemeinschaften – ganz im Sinne des Projekts Weltethos.

(Stuttgart 2007, 480 S.)

Der Hinduismus. Glaube, Geschichte, Ethos

Hans Küng hat mit seinen Gesamtdarstellungen über Christentum, Judentum und Islam diese grossen Weltreligionen erklärt. Nun setzt sein Schüler Stephan Schlensog mit „Der Hinduismus“ diese Reihe fort. Er bietet, soweit möglich, eine Gesamtschau dieser Religion – von der vedischen Zeit bis in die Moderne –, analysiert deren komplexe historische und geistige Entwicklung und gewährt damit spannende Einblicke in ihre vielfältigen Lehren, die auch auf viele Menschen im Westen grosse Anziehungskraft ausüben.

(München 2006, 540 S.)

Weltethos christlich verstanden

Hans Küng und Angela Rinn-Maurer kommentieren die Weltethos-Erklärung aus christlicher Sicht und verorten, deuten und vertiefen die Anliegen des Weltethos in der biblischen und spirituellen Überlieferung. Eine mutige Einladung, die Identität des Christentums nicht in ängstlicher Abgrenzung zu suchen. Ganz im Gegenteil: Das gemeinsame Ethos, das Menschen aller Regionen und Religionen verbindet, ist ein unverzichtbarer Teil der Botschaft Jesu und der christlichen Spiritualität.

(Freiburg-Basel-Wien 2005, 192 S.)

Der Islam. Geschichte, Gegenwart, Zukunft

Nach „Das Judentum“ legt Hans Küng mit diesem Buch den zweiten Band seines Forschungsprojekts „Zur religiösen Situation der Zeit“ vor: eine profunde Gesamtdarstellung des Islam. Er beschreibt die Paradigmenwechsel des Islam im Lauf seiner1400jährigen Geschichte, zeichnet die unterschiedlichen Strömungen nach und sichtet die Positionen des Islam zu den drängenden Fragen der Gegenwart. Eine umfassende Analyse der politischen, kulturellen und religiösen Bedeutung der zahlenmässig grössten Weltreligion neben dem Christentum. Dieses Buch zeigt: Wer die heutige Welt verstehen will, sollte Grundkenntnisse über den Islam besitzen.

(München 2004, 891 S.)

Friedenspolitik. Ethische Grundlagen internationaler Beziehungen

Nicht zuletzt nach den September-Anschlägen 2001 und den militärischen Reaktionen des Westens ist die Weltpolitik wieder ein Thema geworden. Wichtige Fragen drängen sich auf: Welche Prinzipien und ethische Standards leiten Staaten bei ihrer Aussenpolitik? Darf eine „Supermacht“ alles? Gibt es eine Weltordnungspolitik, die Gerechtigkeit für alle Staaten erzielen kann? Wie können die Beziehungen zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern auf eine zukunftssichere Basis gestellt werden? In diesem von Hans Küng und dem Politikwissenschaftler Dieter Senghaas herausgegebenen Buch diskutieren hochkarätige Experten aus ethischer, politikwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive.

(München 2003, 416 S.)

Wozu Weltethos? Religion und Ethik in Zeiten der Globalisierung

Im sehr engagierten und persönlichen Gespräch mit Hans Küng zeichnet der Journalist Jürgen Hoeren den Entstehungsweg der Weltethos-Idee nach, fragt nach dem Ist-Stand des Projekts Weltethos und nach den geplanten Schritten für die Zukunft.

(Freiburg 2002, 206 S.)

Dokumentation zum Weltethos

Hans Küngs These von einem universalen Menschheitsethos und sein daraus entstandenes „Projekt Weltethos“ haben nach vergleichsweise kurzer Wirkungsgeschichte weltweit Kreise gezogen. In diesem Band sind die zentralen Dokumente der Diskussion um Idee und Begriff des Weltethos versammelt mit informativen Artikeln zu ihrer Entstehung und ihren Anliegen.

(München 2002, 303 S.)

Brücken in die Zukunft. Ein Manifest für den Dialog der Kulturen

Auf Initiative des UN-Generalsekretärs und Friedensnobelpreisträgers Kofi Annan wurden zwanzig bedeutende Persönlichkeiten – unter ihnen Hans Küng – beauftragt, ein zukünftiges Modell des Miteinanders der Kulturen und Religionen sowie Grundlinien für ein neues Paradigma internationaler Beziehungen zu entwerfen. Gemeinsam haben sie ein einmaliges Dokument verfasst, das Aufruf und Vorbild zugleich ist, den Dialog der Kulturen entschlossen aufzunehmen und in die globale politische Agenda zu integrieren.

(Frankfurt 2001, 267 S.)

Spurensuche. Die Weltreligionen auf dem Weg

Auf Grundlage der gleichnamigen 7-teiligen TV-Reihe beschreibt und erklärt Hans Küng neben den Stammesreligionen Afrikas und Australiens sechs grosse Religionen mit weltweiter Ausbreitung. In jedem der sieben Kapitel zeichnet er die Entwicklung dieser Religionen nach, zeigt Querverbindungen auf, arbeitet Trennendes wie Gemeinsames heraus. Vom Ayers Rock nach Rom, von einer Synagoge in New York zum tibetischen Kloster in Dharamsala, von Konfuzius zu Muhammad führt diese faszinierende Reise. Küngs Erläuterungen und seine persönlichen Kommentare verdichten sich zu einer eindrucksvollen facettenreichen Darstellung.

(München 1999, 206 S.)

Wissenschaft und Weltethos

Führende Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Disziplinen behandeln die praktischen Auswirkungen des Weltethos auf Politik, Wirtschaft, Recht, Ethik, Pädagogik und Naturwissenschaften. Eine umfassende Bibliografie dokumentiert den Stand der nationalen und internationalen Diskussion.

(München 1998, 512 S.)

Allgemeine Erklärung der Menschen­pflichten

Im Jahr 1997 verfasst der Interaction Council ehemaliger Staats- und Regierungschefs unter Vorsitz von Altbundeskanzler Helmut Schmidt die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten: als Ergänzung zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und in der Überzeugung, dass die Durchsetzung von Rechten ein Bewusstsein für die damit implizierten Pflichten erfordert. Der Text entstand unter federführender Mitwirkung von Hans Küng auf Grundlage der Weltethos-Erklärung des Parlaments der Weltreligionen. Neben dem Text der Erklärung bietet das Buch Beiträge zu dessen Entstehung und Anliegen.

(München 1997, 160 S.)

Weltethos für Weltpolitik und Weltwirtschaft

An der Schwelle zum 21. Jahrhundert stecken Weltpolitik und Weltwirtschaft in einer tiefen Krise. Die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Hiobsbotschaften mehren sich. Hans Küng zeigt, wie notwendig Weltpolitik und Weltwirtschaft eine ethische Grundorientierung brauchen, die für alle verbindlich ist. Er fragt: Gibt es einen Weg zwischen Realpolitik und Idealpolitik? Eine Weltwirtschaftspolitik zwischen Wohlfahrtsstaat und Kapitalismus pur? Welche Rolle spielen die Religionen in den gegenwärtigen Krisen und Konflikten? Wie soll ein Weltethos verwirklicht werden?

(Piper, München 1997)

Ja zum Weltethos. Perspektiven für die Suche nach Orientierung

Fünf Jahre nach „Projekt Weltethos“ hat Hans Küng international bekannte Persönlichkeiten aus Politik, dem Judentum, dem Christentum, dem Islam und dem Buddhismus eingeladen, die Diskussion über dieses Projekt weiterzuführen. Sie berichten – aus ihrem jeweiligen Blickwinkel, aus ihrer spezifischen Lebenssituation, aus ihrer kontinentalen, kulturellen und religiösen Perspektive –, welche Möglichkeiten sie für ein gemeinsames Weltethos sehen. Der alle Beiträge verbindende Gedanke: Um des friedlichen Zusammenlebens der Menschheit willen ist die Besinnung auf das allen Menschen Gemeinsame im Ethos mehr denn je geboten.

(München 1995, 320 S.)

Das Christentum. Wesen und Geschichte

Mit dieser historischen Bilanz bietet Hans Küng eine umfassenden Darstellung und Analyse des christlichen Denkweges durch die Jahrtausende: „Nicht die Vergangenheit als solche interessiert mich hier, sondern wie und warum das Christentum das geworden ist, was es heute ist – im Hinblick darauf, wie es sein könnte.“
(H. Küng)

(München 1994, 1056 S.)

Das Judentum. Die religiöse Situation der Zeit

Dieses grundlegende Werk über die jüdische Religion, Geschichte und Theologie, einer rund dreitausendjährigen Tradition, kann Christen und Juden gleichermassen neue Zugänge zu ihren Religionen eröffnen. Das Panorama, das Hans Küng entwirft, reicht von der Landnahme der Israeliten in der späten Bronzezeit über die biblischen Epochen eines Volkes, das durch seine Religion überlebt, durch die Jahrhunderte nachbiblischer Zeit bis zur Katastrophe der Shoah und der Gründung des Staates Israel. Hans Küng beschreibt, analysiert und erklärt und diskutiert eine Fülle von Sachfragen von Relevanz bis in die heutige Zeit.

(München 1991, 916 S.)

Projekt Weltethos

„Kein Weltfriede ohne Religionsfrieden. Kein Religionsfriede ohne Religionsdialog. Kein Überleben ohne ein Weltethos.“ Diese drei Sätze markieren den programmatischen Kern von Hans Küngs Projekt Weltethos, das ein globales Gespräch über verbindende Werte, Haltungen und Massstäbe fordert. „Das knappe, dichte Buch ist eine gewaltige Rede, nicht fern prophetischer Gebärde.“ (Neue Zürcher Zeitung)

(München 1990, 192 S.)

Finanzmarkt und Ethik.
Eine Einführung

Bernd Villhauer, Geschäftsführer des Weltethos-Instituts, beschreibt in kompakter und einführender Weise Akteure, Institutionen, Methoden, Regeln und technische Grundlagen einer Ethik der Finanzmärkte. Mit seiner philosophischen und ökonomischen Betrachtung zeigt er auf, warum ein Finanzsystem es sich nicht leisten kann, moralische und ethische Fragen nur am Rande zu behandeln, und warum wir – theoretisch wie praktisch – noch einen weiten Weg vor uns haben. Ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung des Projekts Weltethos.

(Marburg 2022, 186 S.)

Kritik der digitalen Vernunft. Warum Humanität der Massstab sein muss

Was bedeutet die digitale Transformation für uns Menschen und für unsere Zukunft? Was bedeutet digitale Identität? Welche Herausforderungen bieten digitale Arbeit und Politik? Und wie sollen wir ethisch mit der digitalen Welt umgehen? Ulrich Hemel, Direktor des Weltethos-Instituts, zeigt, dass eine Frage im Zentrum stehen muss: Fördern digitale Werkzeuge Menschlichkeit? Diesem Prinzip sollten, ja, müssen wir in der digitalen Transformation folgen. Denn die Verantwortung für unsere Zukunft liegt bei uns Menschen selbst.

(Freiburg-Basel-Wien 2020, 400 S.)

Lebenswerk. Freunde und Theologen zu Hans Küng

Hans Küng war einer der wenigen weltweit bekannten und geachteten Theologen unserer Zeit. Beeindruckend ist das Themenspektrum seines Œvres, konsequent sein lebenslanger Einsatz für Ökumene, Kirchenreform, interreligiösen Dialog und Weltethos. Anlässlich seines 90. Geburtstages versuchen Weggefährten und Schüler einen Rückblick auf das Schaffen und Wirken dieses herausragenden Denkers. Sie würdigen das vielschichtige Lebenswerk Hans Küngs aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigen die bleibende Bedeutung seines Denkens.

(Freiburg-Basel-Wien 2019, 160 S.)

Weltethos für das 21. Jahrhundert

Wie können wir in einer Welt mit unterschiedlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Werten friedlich überleben? Mit seinem Buch „Projekt Weltethos“ begann Hans Küng 1990 ein Gespräch, das bis heute anhält. Schon lange vor den grossen aktuellen Herausforderungen der Globalisierung vertraute er auf die grundlegende Kooperationsfähigkeit der Menschen. Im vorliegenden Buch wird sein Gedanke in einer Fülle von Zugängen entfaltet: von der Friedensforschung zur Finanzwirtschaft, von der Vertrauensbildung in der Wirtschaft bis zur Künstlichen Intelligenz, von Lernprogrammen bis zu Fragen von Nachhaltigkeit und Klimawandel. Mitarbeiter*innen und prominente Stimmen aus Gesellschaft und Wissenschaft diskutieren über die Relevanz des Weltethos-Projekts und dessen vielfältige thematische Perspektiven.

(Freiburg-Basel-Wien 2019, 267 S.)

Erlebte Menschlichkeit – Erinnerungen

In diesem dritten Band seiner Memoiren (nach „Erkämpfte Freiheit“ und „Umstrittene Wahrheit“) schildert Hans Küng seinen langen Weg der Auseinandersetzung und Begegnung mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen dieser Welt. Zudem beschreibt er spannend die Entstehung des Projekts Weltethos, seine Ausbreitungs- und Wirkungsgeschichte und die Bandbreite seiner praktischen Umsetzung.

(München 2013, 752 S.)

Handbuch Weltethos

Gemeinsam mit Stephan Schlensog und Günther Gebhardt beleuchtet Hans Küng die Entwicklung und den Stand des Weltethos-Projekts nach gut 20 Jahren aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zudem bietet das Buch Schlüsseldokumente dieses Projekts und gibt einen Überblick über dessen wichtigste Handlungsfelder und Akteure.

(München 2012, 240 S.)

Anständig wirtschaften. Warum Ökonomie Moral braucht

Der Profit heiligt die Mittel, Gier ist gut, und Kapital ist das Wichtigste auf Erden: Mit solchen Annahmen haben Manager die grösste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten verursacht. Aber kann man überhaupt anständig wirtschaften – und Erfolg haben? Seit Hans Küng 1990 das Projekt Weltethos begonnen hat, beschäftigt er sich mit dem Problem des ethisch verantwortlichen Wirtschaftens als Voraussetzung für nachhaltigen Wohlstand, globale Gerechtigkeit und sozialen Frieden; in diesem Band fasst er seine Erkenntnisse zusammen.

(München 2010, 342 S.)

Manifest Globales Wirtschaftsethos

Wie kann es gelingen, die wirtschaftliche Globalisierung der Welt in Zukunft auf der Basis auch transkulturell akzeptierter rechtlicher und moralischer Spielregeln zu gestalten? Das hier vorliegende Manifest für ein globales Wirtschaftsethos ist ein wegweisender Schritt in diese Richtung. Es wurde gemeinsam mit Wirtschafsethikern und Praktikern aus der Wirtschaft erarbeitet und 2009 mit dem UN Global Compact am UN-Hauptsitz in New York präsentiert. Federführende Autoren waren neben Hans Küng die Wirtschaftsethiker Klaus M. Leisinger und Josef Wieland. Sie erläutern Grundlagen, Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten dieses Manifests, zu dessen Erstunterzeichnern international renommierte Führungspersönlichkeiten gehören.

(München 2010, 304 S.)

Weltethos aus den Quellen des Judentums

Hans Küng und der Rabbiner Walter Homolka geben in diesem Band eine Einführung in die Ethik des Judentums und deren universale Bedeutung. Kerntexte aus drei Jahrtausenden jüdischer Weisheit, von der Bibel bis zur Gegenwart, schaffen den Bezug zur „Erklärung zum Weltethos“, die unter Federführung von Hans Küng entstand und 1993 vom Parlament der Weltreligionen in Chicago verabschiedet wurde.

(Freiburg-Basel-Wien 2008, 223 S.)

Religion Macht Frieden. Das Friedens­potential von Religionen in politischen Gewaltkonflikten

Anhand zahlreicher Fallbeispiele analysiert Markus A. Weingardt die Rolle von Religionen und Religionsvertreter*innen in politischen Konflikten weltweit. Entgegen dem gängigen Klischee von Religionen als „Brandstifter“ der Geschichte zeigt er auf, warum und wie Religionen zur Lösung von Konflikten beitragen können – auch und vor allem dort, wo die Politik mit ihren Mitteln an ihre Grenzen kommt: ein beeindruckendes Plädoyer für noch mehr proaktives friedenspolitisches Engagement der Religionsgemeinschaften – ganz im Sinne des Projekts Weltethos.

(Stuttgart 2007, 480 S.)

Der Hinduismus. Glaube, Geschichte, Ethos

Hans Küng hat mit seinen Gesamtdarstellungen über Christentum, Judentum und Islam diese grossen Weltreligionen erklärt. Nun setzt sein Schüler Stephan Schlensog mit „Der Hinduismus“ diese Reihe fort. Er bietet, soweit möglich, eine Gesamtschau dieser Religion – von der vedischen Zeit bis in die Moderne –, analysiert deren komplexe historische und geistige Entwicklung und gewährt damit spannende Einblicke in ihre vielfältigen Lehren, die auch auf viele Menschen im Westen grosse Anziehungskraft ausüben.

(München 2006, 540 S.)

Weltethos christlich verstanden

Hans Küng und Angela Rinn-Maurer kommentieren die Weltethos-Erklärung aus christlicher Sicht und verorten, deuten und vertiefen die Anliegen des Weltethos in der biblischen und spirituellen Überlieferung. Eine mutige Einladung, die Identität des Christentums nicht in ängstlicher Abgrenzung zu suchen. Ganz im Gegenteil: Das gemeinsame Ethos, das Menschen aller Regionen und Religionen verbindet, ist ein unverzichtbarer Teil der Botschaft Jesu und der christlichen Spiritualität.

(Freiburg-Basel-Wien 2005, 192 S.)

Der Islam. Geschichte, Gegenwart, Zukunft

Nach „Das Judentum“ legt Hans Küng mit diesem Buch den zweiten Band seines Forschungsprojekts „Zur religiösen Situation der Zeit“ vor: eine profunde Gesamtdarstellung des Islam. Er beschreibt die Paradigmenwechsel des Islam im Lauf seiner1400jährigen Geschichte, zeichnet die unterschiedlichen Strömungen nach und sichtet die Positionen des Islam zu den drängenden Fragen der Gegenwart. Eine umfassende Analyse der politischen, kulturellen und religiösen Bedeutung der zahlenmässig grössten Weltreligion neben dem Christentum. Dieses Buch zeigt: Wer die heutige Welt verstehen will, sollte Grundkenntnisse über den Islam besitzen.

(München 2004, 891 S.)

Friedenspolitik. Ethische Grundlagen internationaler Beziehungen

Nicht zuletzt nach den September-Anschlägen 2001 und den militärischen Reaktionen des Westens ist die Weltpolitik wieder ein Thema geworden. Wichtige Fragen drängen sich auf: Welche Prinzipien und ethische Standards leiten Staaten bei ihrer Aussenpolitik? Darf eine „Supermacht“ alles? Gibt es eine Weltordnungspolitik, die Gerechtigkeit für alle Staaten erzielen kann? Wie können die Beziehungen zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern auf eine zukunftssichere Basis gestellt werden? In diesem von Hans Küng und dem Politikwissenschaftler Dieter Senghaas herausgegebenen Buch diskutieren hochkarätige Experten aus ethischer, politikwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive.

(München 2003, 416 S.)

Wozu Weltethos? Religion und Ethik in Zeiten der Globalisierung

Im sehr engagierten und persönlichen Gespräch mit Hans Küng zeichnet der Journalist Jürgen Hoeren den Entstehungsweg der Weltethos-Idee nach, fragt nach dem Ist-Stand des Projekts Weltethos und nach den geplanten Schritten für die Zukunft.

(Freiburg 2002, 206 S.)

Dokumentation zum Weltethos

Hans Küngs These von einem universalen Menschheitsethos und sein daraus entstandenes „Projekt Weltethos“ haben nach vergleichsweise kurzer Wirkungsgeschichte weltweit Kreise gezogen. In diesem Band sind die zentralen Dokumente der Diskussion um Idee und Begriff des Weltethos versammelt mit informativen Artikeln zu ihrer Entstehung und ihren Anliegen.

(München 2002, 303 S.)

Brücken in die Zukunft. Ein Manifest für den Dialog der Kulturen

Auf Initiative des UN-Generalsekretärs und Friedensnobelpreisträgers Kofi Annan wurden zwanzig bedeutende Persönlichkeiten – unter ihnen Hans Küng – beauftragt, ein zukünftiges Modell des Miteinanders der Kulturen und Religionen sowie Grundlinien für ein neues Paradigma internationaler Beziehungen zu entwerfen. Gemeinsam haben sie ein einmaliges Dokument verfasst, das Aufruf und Vorbild zugleich ist, den Dialog der Kulturen entschlossen aufzunehmen und in die globale politische Agenda zu integrieren.

(Frankfurt 2001, 267 S.)

Spurensuche. Die Weltreligionen auf dem Weg

Auf Grundlage der gleichnamigen 7-teiligen TV-Reihe beschreibt und erklärt Hans Küng neben den Stammesreligionen Afrikas und Australiens sechs grosse Religionen mit weltweiter Ausbreitung. In jedem der sieben Kapitel zeichnet er die Entwicklung dieser Religionen nach, zeigt Querverbindungen auf, arbeitet Trennendes wie Gemeinsames heraus. Vom Ayers Rock nach Rom, von einer Synagoge in New York zum tibetischen Kloster in Dharamsala, von Konfuzius zu Muhammad führt diese faszinierende Reise. Küngs Erläuterungen und seine persönlichen Kommentare verdichten sich zu einer eindrucksvollen facettenreichen Darstellung.

(München 1999, 206 S.)

Wissenschaft und Weltethos

Führende Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Disziplinen behandeln die praktischen Auswirkungen des Weltethos auf Politik, Wirtschaft, Recht, Ethik, Pädagogik und Naturwissenschaften. Eine umfassende Bibliografie dokumentiert den Stand der nationalen und internationalen Diskussion.

(München 1998, 512 S.)

Allgemeine Erklärung der Menschen­pflichten

Im Jahr 1997 verfasst der Interaction Council ehemaliger Staats- und Regierungschefs unter Vorsitz von Altbundeskanzler Helmut Schmidt die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten: als Ergänzung zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und in der Überzeugung, dass die Durchsetzung von Rechten ein Bewusstsein für die damit implizierten Pflichten erfordert. Der Text entstand unter federführender Mitwirkung von Hans Küng auf Grundlage der Weltethos-Erklärung des Parlaments der Weltreligionen. Neben dem Text der Erklärung bietet das Buch Beiträge zu dessen Entstehung und Anliegen.

(München 1997, 160 S.)

Weltethos für Weltpolitik und Weltwirtschaft

An der Schwelle zum 21. Jahrhundert stecken Weltpolitik und Weltwirtschaft in einer tiefen Krise. Die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Hiobsbotschaften mehren sich. Hans Küng zeigt, wie notwendig Weltpolitik und Weltwirtschaft eine ethische Grundorientierung brauchen, die für alle verbindlich ist. Er fragt: Gibt es einen Weg zwischen Realpolitik und Idealpolitik? Eine Weltwirtschaftspolitik zwischen Wohlfahrtsstaat und Kapitalismus pur? Welche Rolle spielen die Religionen in den gegenwärtigen Krisen und Konflikten? Wie soll ein Weltethos verwirklicht werden?

(Piper, München 1997)

Ja zum Weltethos. Perspektiven für die Suche nach Orientierung

Fünf Jahre nach „Projekt Weltethos“ hat Hans Küng international bekannte Persönlichkeiten aus Politik, dem Judentum, dem Christentum, dem Islam und dem Buddhismus eingeladen, die Diskussion über dieses Projekt weiterzuführen. Sie berichten – aus ihrem jeweiligen Blickwinkel, aus ihrer spezifischen Lebenssituation, aus ihrer kontinentalen, kulturellen und religiösen Perspektive –, welche Möglichkeiten sie für ein gemeinsames Weltethos sehen. Der alle Beiträge verbindende Gedanke: Um des friedlichen Zusammenlebens der Menschheit willen ist die Besinnung auf das allen Menschen Gemeinsame im Ethos mehr denn je geboten.

(München 1995, 320 S.)

Das Christentum.
Wesen und Geschichte

Mit dieser historischen Bilanz bietet Hans Küng eine umfassenden Darstellung und Analyse des christlichen Denkweges durch die Jahrtausende: „Nicht die Vergangenheit als solche interessiert mich hier, sondern wie und warum das Christentum das geworden ist, was es heute ist – im Hinblick darauf, wie es sein könnte.“
(H. Küng)

(München 1994, 1056 S.)

Das Judentum. Die religiöse Situation der Zeit

Dieses grundlegende Werk über die jüdische Religion, Geschichte und Theologie, einer rund dreitausendjährigen Tradition, kann Christen und Juden gleichermassen neue Zugänge zu ihren Religionen eröffnen. Das Panorama, das Hans Küng entwirft, reicht von der Landnahme der Israeliten in der späten Bronzezeit über die biblischen Epochen eines Volkes, das durch seine Religion überlebt, durch die Jahrhunderte nachbiblischer Zeit bis zur Katastrophe der Shoah und der Gründung des Staates Israel. Hans Küng beschreibt, analysiert und erklärt und diskutiert eine Fülle von Sachfragen von Relevanz bis in die heutige Zeit.

(München 1991, 916 S.)

Projekt Weltethos

„Kein Weltfriede ohne Religionsfrieden. Kein Religionsfriede ohne Religionsdialog. Kein Überleben ohne ein Weltethos.“ Diese drei Sätze markieren den programmatischen Kern von Hans Küngs Projekt Weltethos, das ein globales Gespräch über verbindende Werte, Haltungen und Massstäbe fordert. „Das knappe, dichte Buch ist eine gewaltige Rede, nicht fern prophetischer Gebärde.“ (Neue Zürcher Zeitung)

(München 1990, 192 S.)